Die Freimaurerei ist eine weltweite Bruderschaft, die ihre Wurzeln im Mittelalter hat und sich auf Ideale wie Brüderlichkeit, Toleranz und die Verbesserung des menschlichen Charakters konzentriert.
Die Geschichte der Freimaurerei in Deutschland reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück.
Die erste dokumentierte Gründung einer Freimaurerloge in Deutschland fand 1737 in Hamburg statt, als sich eine Gruppe von Freimaurern unter der Leitung von Samuel Friedericke Knutzen zusammenschloss.
Die Loge trug den Namen "Absalom zu den drei Nesseln" und war die erste ihrer Art in Deutschland.
Die Freimaurerei fand schnell in ganz Deutschland Verbreitung und im Laufe des 18. Jahrhunderts wurden zahlreiche weitere Logen gegründet.
Die meisten dieser Logen wurden von Ausländern oder durch Ausländer gegründet, da sie in der Regel aus Frankreich, England oder den Niederlanden stammten.
Im Laufe der Jahre wurden viele prominente Persönlichkeiten Mitglieder der Freimaurer, darunter Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller und Johann Gottfried Herder. Die Freimaurer hatten einen starken Einfluss auf die deutsche Kultur und Bildung.
Während der Zeit des Nationalsozialismus in den 1930er und 1940er Jahren wurden die Freimaurer in Deutschland verfolgt und verboten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Freimaurerlogen in Deutschland wieder gegründet und sind bis heute aktiv.
Heute gibt es zahlreiche Freimaurerlogen in ganz Deutschland, die sich weiterhin den Idealen der Freimaurerei verschrieben haben und sich auf die Verbesserung des menschlichen Charakters, die Förderung von Toleranz und das Gemeinwohl konzentrieren.
Text und Bild von: S. Müller.
Comments